Fachprofil

Besonderheiten des Faches Kunst

Handlungsorientiertes Lernen
Die Kinder und Jugendlichen erleben Schule und gesellschaftliche Wirklichkeit im Fach Kunst in einem handlungsorientierten, offenen und sinnlichen Unterricht.

Ausstellung von Schülerarbeiten
Regelmäßige Ausstellungen von Schülerarbeiten innerhalb und außerhalb der Schule vermitteln Einblicke in das reiche Angebot bildnerisch-praktischer Ausdrucksmöglichkeiten, Techniken und Verfahren. Die Präsentation der eigenen Arbeiten bringt den Schülerinnen und Schülern Anerkennung, vermittelt ihnen Selbstbewusstsein und differenzierte Selbsteinschätzung im Hinblick auf ihre ästhetische Ausdrucksfähigkeit und ihr eigenes schöpferisches Vermögen. Ein möglichst vielfältiges, breit angelegtes Wahlunterrichtsangebot von traditionellen Techniken bis zu den digitalen Medien kann über sinnlich-ästhetische Erfahrungen die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schülern fördern und ein lebendiges Bild der Schule in der Öffentlichkeit vermitteln. 

Gestaltung des Schullebens
Die gestalterische Mitwirkung am Erscheinungsbild der Schule verstärkt die Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule. Für viele Bereiche des schulischen Lebens gibt der Unterricht im Fach Kunst nachhaltige Impulse: Die Mitwirkung bei der Ausgestaltung des Innen- und Außenbereichs der Schule sowie die Mitgestaltung von Festen, Musik- und Theateraufführungen tragen zur Identitätsbildung sowohl für die eigene Person wie auch für die Schule bei.
 

 

Kompetenzorientierung im Fach Kunst

Die drei  Gegenstandsbereiche sind Bildende Kunst, Architektur und Produktdesign und Kommunikation und Interaktion. Sie befinden sich in der Grafik (dem "Kompetenzstrukturmodell") im Zentrum. Im äußeren Kreis sind die verschiedenen Kompetenzen angeführt, welche die Schülerinnen und Schüler durch praktisches Arbeiten und durch theoretische Auseinandersetzung erwerben und weiterentwickeln. Praxis und Theorie sind dabei eng verzahnt *

Weitere Informationen unter: https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/gymnasium/kunst/

Kompetenzstrukturmodell "Kunst"

* Wahrnehmen und Gestalten sind die beiden Komponenten des Kunstunterrichts. Diese gleichwertigen, eng miteinander verknüpften und sich gegenseitig ergänzenden Aktivitäten prägen das Fach in seiner spezifischen Einheit von Rezeption, Reflexion und bildnerischer Produktion. So werden historische und aktuelle Phänomene der Kunst und der Kultur immer auch im Hinblick auf das eigene Gestalten gesehen. Kreativität, Assoziationsfähigkeit, Vorstellungsvermögen und Genussfähigkeit sind grundlegende Qualifikationen, welche im Fach Kunst vermittelt werden. Bildnerische Aufgabenstellungen lassen unterschiedliche Lösungen zu und fordern zu divergentem Denken heraus. Im Erfinden, Umgestalten und Entwickeln von Alternativen werden konkrete Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler methodisch gefördert. Auch unerwartete, innovative Ergebnisse sollen hier Berücksichtigung finden.